1 Dem Chorleiter. Almuth Labben. Ein Psalm. Von David. |
2 Ich will [dich] preisen, HERR, mit meinem ganzen Herzen, will erzählen alle deine Wundertaten. |
3 In dir will ich mich freuen und frohlocken, will deinen Namen besingen, [du] Höchster, |
4 während meine Feinde zurückweichen, stürzen und umkommen vor deinem Angesicht. |
5 Denn du hast ausgeführt mein Recht und meine Rechtssache; du hast dich auf den Thron gesetzt, ein gerechter Richter. |
6 Du hast Nationen gescholten, den Gottlosen verloren gegeben, ihren Namen ausgelöscht für immer und ewig; |
7 der Feind ist erledigt, zertrümmert für immer; du hast Städte zerstört, ihr Andenken ist getilgt. |
8 Der HERR läßt sich nieder auf immer, er hat seinen Thron aufgestellt zum Gericht. |
9 Und er, er wird richten die Welt in Gerechtigkeit, wird über die Völkerschaften Gericht halten in Geradheit. |
10 Doch dem Unterdrückten ist der HERR eine hohe Feste, eine hohe Feste in Zeiten der Drangsal. |
11 Auf dich vertrauen, die deinen Namen kennen; denn du hast nicht verlassen, die dich suchen, HERR. |
12 Singet dem HERRN, der Zion bewohnt, verkündet unter den Völkern seine Taten! |
13 Denn der dem vergossenen Blut nachforscht, hat ihrer gedacht; er hat das Schreien der Elenden nicht vergessen. |
14 Sei mir gnädig, HERR! Sieh an mein Elend von seiten meiner Hasser, indem du mich emporhebst aus den Toren des Todes: |
15 Damit ich all dein Lob erzähle in den Toren der Tochter Zion, daß ich frohlocke über deine Rettung. |
16 Versunken sind die Nationen in die Grube, die sie gemacht; in dem Netz, das sie versteckt haben, hat sich ihr eigener Fuß gefangen. |
17 Der HERR hat sich zu erkennen gegeben, er hat Gericht ausgeübt: der Gottlose hat sich verstrickt im Werk seiner Hände. Higgajon. |
18 Mögen zum Scheol sich wenden die Gottlosen, alle Nationen, die Gott vergessen. |
19 Denn nicht für immer wird der Arme vergessen, [noch] geht der Elenden Hoffnung für ewig verloren. |
20 Steh auf, HERR, daß nicht der Mensch Gewalt habe! Mögen gerichtet werden die Nationen vor deinem Angesicht! |
21 Lege Furcht auf sie, HERR! Mögen die Nationen erkennen, daß sie Menschen sind! |